Warum heißt der Hof GANZHUFENGUT?
Ein Hufengut ist ein Bauerngut, zu dem i.d.R. ein Wohnhaus, Scheune und Stallungen sowie eine ganze Hufe Acker gehört – und für eine Familie zur Ernährung und Bewirtschaftung ausreichte.
Dieses Ertrags- und Flächenmaß war aber mit keiner bestimmten Flächengröße verbunden. Beispielsweise umfasste die sächsische Hufe 19,92 ha und die preußische Hufe im Vergleich 7,6ha.
Durch Erbfolgen oder Verkauf von zum Beispiel halben Hufen gab es auch Bezeichnungen wie Halb-, Dreiviertel- oder Viertelhufe.
Das Wort „Ganzhufengut“ beschreibt also den gesamten Vierseiten-Hof samt Garten und umliegenden Wiesen und Natur.
Das denkmalgeschützte "Ganzhufengut" liegt an der beidseits mit Linden bepflanzten Dorfstraße, dem Gartendenkmal Lindenallee. Die Linden wurden beim Ausbau der Straße von Bluno über Klein Partwitz
nach Groß Partwitz im Jahre 1912 gepflanzt - so ist es überliefert. Mit einer nach dem 1. Weltkrieg gepflanzten Friedenseiche prägen sie das heutige Dorfbild.
Denkmal in der Lindenallee
Das "Ganzhufenugt" wurde 1887 zum heutigen Stand letztmalig ungebaut und war ein großer Wirtschaftshof mit Kühen, Pferden, Schweinen, allerlei Kleinvieh und Landwirtschaft.
Sogar Ochsenzucht wurde betrieben. Bis 1966 war der Hof immer in Familienbesitz und wurde dann durch die damalige LPG übernommen, da es leider keine Erben gab.
Bis zur Wende hielt die LPG den Hof in Stand. Der "Stall Emma" diente als Lagerungsort für diverse Gerätschaften und als Stall für Kälber. Nach 1990 wurde er nicht mehr genutzt.
1998 erwarb Familie Vogt das "Ganzhufengut" und begann mit dem Umbau des Hofes. Alles sollte in alter Bausubstanz erhalten bleiben und so begann das Projekt zu wachsen.
Zuerst wurde die alte Scheune zurückgebaut, die Millionen Steine mit der Hand geputzt und im jetzigen Doppelwohnhaus wieder verwendet. Der Hof wurde neu verfugt, das Dach mit den alten Ziegeln neu gedeckt,
der Hof gepflastert, mit einer Kastanie bepflanzt, die alten Türen wurden originalgetreu nachgebaut und 1000 kleine und große Dinge, die den Hof zu neuem Leben erweckten! !
WLAN? Fehlanzeige – und das ist gut so.
Der Internetempfang ist... sagen wir: zurückhaltend.
Klein Partwitz liegt wie eine kleine Insel – eingebettet zwischen dem glitzernden Partwitzer See und dem stillen Naturschutzgebiet.
Hier zwitschern Vögel statt Push-Nachrichten, und das Handy darf endlich mal Pause machen.
Aber genau das macht den Zauber dieses Ortes aus. Kein ständiges Scrollen, kein Dauerrauschen – stattdessen echte Gespräche,
barfuß durch den Sand und Zeit für das, was wirklich zählt.
Ob beim Ziegenfüttern, Picknick am See oder Sternschnuppen zählen – Klein Partwitz lädt ein zum Abschalten (Kein 5G, kein Glasfaser). Und wer doch mal online gehen muss, findet an ausgewählten Stellen auf dem Hof WLAN-Zugang.
Aber ehrlich: Die schönsten Momente entstehen hier ganz ohne Netz.

Digital Detox – Urlaub zum Durchatmen
Bei uns dürfen Smartphones und Tablets Pause machen. Statt Bildschirmzeit gibt’s Ziegenkuscheln (Bitte nur in Begleitung der Gastegeberin), Spielabenteuer auf dem Hof und im Garten - und Sternschnuppen zählen.
Ob beim Pilzesammeln, Picknick am See, Gesellschaftsspiele, Buchlesen oder Geschichten am Lagerfeuer – echte Erinnerungen entstehen nicht am Bildschirm, sondern mitten im Moment.
Für Familien, die bewusst gemeinsam Zeit verbringen möchten, bieten wir Impulse für Gespräche, kleine Abenteuer in der Natur und auf dem Hof.
Denn Digital Detox heißt bei uns: mehr Nähe und mehr Natur.

Früher offline - heute bewusst
Das Ganzhufengut war schon immer ein Ort der Begegnung, der Arbeit mit den Händen und der Geschichten, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden.
Heute knüpfen wir daran an – mit bewusster Medienpause, Naturerlebnissen und echter Gemeinsamzeit.
Unsere Gäste erleben, wie entschleunigend es ist, wenn das Handy mal schweigt und die Sinne wieder lauschen dürfen: dem Wind in den Bäumen, dem Lachen der Kinder, dem Gackern der Hühner.
Digital Detox ist für uns kein Verzicht, sondern ein Geschenk. Ein Stück Hofgeschichte, das in der Gegenwart weiterlebt.
